Samstag, 25. August 2007

Das leben in Stockholm

Ich beschreibe mal einen typischen Tag für mich hier in Stockholm, damit ihr euch ein bisschen vorstellen könnt wie das Leben hier so vor sich geht:

Am morgen um 8 Uhr fährt der Bus von unserem Block zum Bahnhof in Flemingsberg. Von da aus geht es mit dem Zug in die Zentral Station von Stockholm. Dort steigen wir um auf die U-Bahn und fahren bis zur KTH. Wenn alles gut geht und die U-Bahn nicht so voll ist, dass man nicht mehr rein passt, sind wir etwa um 8.45 Uhr an der Schule. Dann habe ich von 9 bis 11.30 Uhr Schwedisch Unterricht.
Hier sind noch ein paar schöne Bilder vom Campus:
Der Haupteingang zum Campus

Das Tor aus der Nähe betrachtet

Der Innenhof des Campus

Die Sicht aus dem Campus auf die Stadt


Nach einem anstrengenden Morgen in der Schule müssen wir uns natürlich etwas erholen. Am besten kann man das hier an einem der vielen schönen Strände an den Seen / Meer. Manchmal weiss man gar nicht ob man am Meer oder an einem See ist, weil sich das Meer so weit ins Land rein schlängelt und fast nicht mehr salzig ist.

Ein schöner Strand ganz in der Nähe unserer Unterkunft.



Etwas kurioses dass ich noch nie gesehen habe: Der Strand ist gleich am Fuss eines kleinen Ski-Gebiets. Der Skilift ist nur etwa 100 m vom Strand entfernt.

Simon und Victor beim fröhlichen Badhosenskiliftfahren!

Am Abend gibt es dann oft noch ein kleines BBQ bei uns in Flemingsberg im Garten mit den anderen Studenten



Max aus Finnland, Simone aus Italien, Martin Ich und Victor aus der Schweiz und Elisa aus Italien

Montag, 6. August 2007

Die ersten Tage in Stockholm

Am 2. August waren dann die ersten Termine an der KTH angesagt. Am Morgen hatten wir unseren ersten Schwedisch Kurs. Bis Ende August haben wir nun jeden Morgen von 9 bis 11.39 Uhr Schwedischunterricht. Ich habe eine tolle Klasse mit vielen verschiedenen Nationen. Das Schwedisch lernen ist allerdings schwieriger als ich gedacht hätte...
Am Nachmittag haben wir uns mit unserem Koordinator getroffen und erste allgemeine Informationen erhalten. Anschliessend gab es noch eine kleine Campus Besichtigung.


Das ist eines der KTH Hauptgebäude. Es ist das erste, dass man sieht wenn man aus der U-Bahn Station herauskommt.


Hier sind wir am warten vor dem Info Center. Wie man sehen kann, fühlt sich Simon schon sehr wohl in seiner neuen Umgebung ;)

Das Info Center und ein kleiner Teil des Campus.

Am Abend sind wir noch zum IKEA gegangen, um unsere Zimmer etwas aufzurüsten. Es gibt hier in Stockholm mehrere IKEA's . Einer ist in der Nähe unserer Unterkunft und er ist gigantisch gross!

Wie man sehen kann haben wir auch ordentlich zugeschlagen. Die Preise sind auch recht günstig. Ich denke sie sind sogar günstiger als in der Schweiz...


Am nächsten Tag gab es eine Information vom International Office und von verschiedenen anderen Institutionen der Schule. Es waren etwa 750 Austauschstudenten anwesend. Die meisten kommen aus Deutschland und aus Frankreich.
Ein Blick in den grossen Vorlesungssaal in dem die Information statt fand

Anschliessend an die Information gab es eine City Rally Sightseeing durch Stockholm. Wir konnten in kleinen Gruppen die Stadt mit einer Schnitzeljagd besichtigen. Hier sieht man unsere Gruppe vor einer Wache der Königlichen Residenz.

Am Schluss der Rally hatten wir noch einen schönen Ausblick über Stockholm.

Ankunft in Stockholm

Am Morgen des 1. Augusts sind wir mit dem Zug von Kopenhagen nach Stockholm losgefahren. Nach etwa sechs Stunden Zugfahrt, mit einem Technischen Defekt inklusive, sind wir dann endlich in Stockholm angekommen. Dort haben wir als erstes den Campus der KTH gesucht und erstaunlicherweise auch recht gut gefunden. Als wir dort die Schlüssel für die Unterkunft bekommen haben, ging die Reiserei wieder weiter. Nach etwa einer Stunde und einem recht anstrengenden Fussmarsch mit allem Gepäck sind wir dann endlich in unserer Unterkunft angekommen. Kaum waren wir dort haben wir auch schon die erste Überraschung erlebt. Victor, ein Schwedischer Mittstudent von der HTA Luzern war auch da! Die zweite Überraschung habe ich erlebt als ich das Zimmer betreten habe. ES war sehr schmutzig und in einem nicht so guten Zustand. Also konnte ich gleich mit Putzen beginnen. Meinem Deutschen Zimmernachbarn Robert ging es gleich und auch er war schon fleissig am putzen als ich kam. Viel Zeit zum putzen hatte ich allerdings nicht, denn um 18.00 Uhr war schon die Begrüssungsparty für alle Austauschstudenten.

Zugfahrt von Koppenhagen nach Stockholm

Ankunft in Stockholm

Unser Wohnblock, in dem leider nicht nur Studenten, sondern vor allem Ausländer wohnen.

Der Schmutz in meinem Zimmer.


Begrüssungsparty im Studentenhaus der KTH

Simon, Victor und Martin. Mitzstudenten von mir von der HTA

Sonntag, 5. August 2007

Aufenthalt in Kopenhagen


Als wir am morgen um 10 Uhr in Kopenhagen angekommen sind, haben wir als erstes mal unser Gepäck in einer Gepäckaufgabe untergebracht. Erleichtert haben wir uns dann auf die Suche nach unserer Jugendherberge gemacht. Danach haben wir eine kleine Stadtbesichtugung gemacht.

Ankunft am Bahnhof Kopenhagen

Unsere Jugendherberge. Sie war fast wie ein Hotel, einfach mit 8er Zimmer

Aussicht aus unserm Zimmer!

In Kopenhagen war gerade die Obdachlosen-Fussball-WM mitten in der Stadt. Wir haben ein Match der Schweizer Mannschaft gesehen und sie haben 11 zu 2 verloren!

Irgend ein schönes Gebäude in Kopenhagen... ;)

Kopenhagen by night

Am Abend in einem Pup mit ein paar Schweizern und Holländer

Ein etwas komischer Alleinunterhalter im Pub
Kein Kommentar... ;)

Reise Neuenkrich-Kopenhagen

Frohen Mutes sind Martin, Marcel und ich von Sursse aus mit dem Zug abgefahren. Das einzige Handicap dass wir hatten, war unser Gepäck. Ich hatte zwei riesige Taschen dabei und eine war fast ganz gefüllt mit Schulsachen. Die war so schwer, dass das jedes umsteigen und jede Rolltreppe zu einem kleinen Abenteuer wurde.

Martin und ich im Zug von Sursee nach Basel


Meine zwei Taschen ;)

Zum Glück mussten wir bis nach Kopenhagen nur in Basel umsteigen.

Im Nachtzug von Basel nach Kopenhagen hatte es sogar ein Gepäckabteil, wo wir unsere Sachen unter bringen konnten. Allerdings war das Abteil voll nachdem wir unser Gepäck drin hatten und wir waren die ersten!!

Kaum waren wir im Zug haben wir auch schon die ersten Leute getroffen. Ein Student aus der Schweiz der auch auf der Reise nach Stockholm war und jetzt am gleichen Ort studiert wie wir. Und dann hat Martin noch Guido getroffen, einen ehemaligen HTA Student der in die Freien fuhr. Später haben wir im Barwagen noch andere Schweizer getroffen und als um halb zwölf in der Nacht der Barwagen abgehängt wurde, haben wir noch ein paar Deutsche in einem Gepäckabteil gefunden. Fast die ganze Zugfahrt war eine kleine Party und die 16 Stunden gingen wie im Flug und mit nicht so viel Schlaf vorbei.

Marcel, ich und Jhonny, der EPFL Student aus der Schweiz


Ein Zwischenhalt irgendwo in Deutschland

Party im Barwagen ;)

Afterparty mit den Deutschen im Gepäckabteil